Emotionale Achterbahn

Emotionale Achterbahn - iStocks.com/exithamster
Emotionale Achterbahn

In den seltensten Fällen ist in dieser Situation schon klar, von welcher Seite sich das neue Leben zeigen wird. Aber es nimmt Fahrt auf! Wie auf einer Fahrt mit der Achterbahn kann es mal hoch hinaus oder in rasender Geschwindigkeit abwärts gehen. Es kann ruckeln und durchschütteln. Und genau wie auf dem Rummel: Eine solch Fahrt macht man selten allein. Doch wer unterstützt bei welchen Fragen?

Soll es das wirklich gewesen sein? Endlich ist es vorbei. Gibt es noch Hoffnung? Nein, es ist gut so, wie es ist. Ist das wirklich real? Wie soll es denn nun weitergehen?

Nach eine Trennung schwirren uns so viele Gedanken durch den Kopf, dass wir uns oft völlig gelähmt fühlen. „Mama, warum ist der Papa weg?“ diese oder eine ähnliche Frage reißt Sie womöglich aus Ihrem Gedankenkarussell. Sie können kaum für sich eine genaue Erklärung formulieren und nun sollen Sie auch noch eine gut formulierte Antwort für Ihr Kind finden.

Gleichzeitig steht die Frage, wie es weitergeht im Raum. Und diese Fragen müssen Sie nicht nur für sich sondern auch für Ihr Kind beantworten. Womöglich fühlen Sie sich hilflos. Doch auch das wird vorüber gehen, sobald Sie einen Plan haben, wie es weiter geht. Für Ihren Plan haben wir alle wichtigen finanziellen Hilfen und rechtlichen Regelungen zusammengestellt. Wir haben Kontakte, weiterführende Informationen, Berechnungstools, Antragsformulare und Hilfen für Sie zusammengetragen, um Ihnen durch diese ruckelnde Zeit zu helfen.

Wie soll ich es meinem Kind sagen?

Nicht nur bei Ihnen schwirren viele Fragen durch den Kopf. Auch Ihr Kind wird dieser völlig neuen Situation ausgesetzt. Jedes Kind reagiert darauf ganz unterschiedlich. Am besten erklären Sie, was passiert ist, erzählen Sie von Ihren Gefühlen – aber ohne das Kind damit zu belasten. Denken Sie immer daran: Sie sind der Ankerpunkt für Ihr Kind. Zwängen Sie Ihr Kind nicht in eine „Partnerrolle“, erwarten Sie keinen emotionalen Beistand oder Unterstützung in den großen Lebensfragen. Gönnen Sie ihm/ihr die kindliche Leichtigkeit und tun Sie alles dafür, dass Ihr Kind weiterhin an die Liebe glaubt. Auf gar keinen Fall darf sich Ihr Kind in irgendeiner Weise schuldig an der Trennung fühlen.